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Parallele zwischen dem Roman und Anna Seghersґ Leben



Es gibt verschiedene Motive, die eng mit dem Leben Anna Seghers verbunden sind, wie zum Beispiel die Umgebung, wo sich die ganze Geschichte abspielt, also ihre Heimatstadt Mainz. Was aber bestimmt nicht in diesem Buch fehlen kann sind die Gewдsser. Man kann kaum ein Werk von Anna Seghers finden, wo nicht ein Fluss vorkдme. Fast in jedem Buch findet man sicher einen flieЯenden Fluss, meistens den Rhein, oder vielleicht ein Meer.[44] Die Flьsse oder Meere waren fьr Anna Seghers sehr wichtig schon in ihren Kinderjahren.

- sie aber sehnte sich ins freie, nach Freundschaft, Gemeinsamkeit. Und wie Leute, die sich an einen festen Ort gebannt wissen, aus Fernweh zum Bahnhof, zur Bahnlinie laufen, war fьr sie der FluЯ das elementare Bild von Fortbewegung, Verдnderung, Weg in die Welt: Ich bin vom Rhein und sah jeden Tag den Rhein mit neid an, weil er bald in Holland ins Meer flieЯen wird.[45]

Fьr Georg Heisler sind Rhein und Main ebenso wichtig, weil er sich in der Stadt nach dem Fluss sehr gut orientieren kann. Endlich wird er sogar dank des Flusses gerettet, denn er steigt auf ein Schiff und fдhrt einem neunen Leben entgegen.

Beziehungen

Fьr den Vergleich mit der Erzдhlung Der Treffpunkt muss auch hier die Beziehung, beziehungsweise die Freundschaft, zwischen Georg und seinem Freund Franz, ьber den hier bis jetzt nicht die Rede war, analysiert werden. In diesem Fall lдsst sich die Freundschaft sowohl mit Franz als auch mit Paul erwдhnen. Franz Marnet arbeitet in der Farbenfabrik in Hцchst. Man kann sagen, dass diese Freundschaft ursprьnglich gar nicht gegenseitig war, sondern hatte sowohl einen schlechten Anfang als auch ein noch schlimmeres Ende.

Anfangs wollte Georg mit Franz gar nicht sprechen, er machte ihn sogar lдcherlich vor den anderen. Georg war fьr Franz ein ganz besonderer Mensch, der allen hasserfьllte Blicke zuwarf und „Auf seinem schцnen brauen Gesicht lag oft ein Ausdruck von Verachtung, sein Gang war fast zu aufrecht, als tдten ihm alle Menschen leid, die weniger schцn und stark als er selbst seien.“[46] Trotzdem lud dann Franz Georg zu sich nach Hause ein. Als Georg sah, wie Franz allein lebte, war er ganz erstaunt. Georg, gewцhnt an seine Familie, mit der er zusammengepfercht wohnte, nahm das Angebot an, mit Franz zu leben und zu ihm zu ziehen. Dieses Angebot wurde aber zuerst nicht ernst gemeint, erst spдter begriff Franz, dass es fьr Georg eine groЯe Bedeutung hatte. Sie lebten also zusammen und besuchten gemeinsam die Versammlungen. Bald kam aber zu einer Wende in ihren Leben.

Georg wurde gegen Ende des Winters unruhig. Jetzt ging er viel weg. [...] Einmal sagte er: „Du bist kein Freund, Franz. Von dir erzдhlst du nie was. Ich fьhr dir all meine Mдdchen der Reihe nach vor und erzдhl dir alles. Du hast aber sicher etwas im Hinterhalt, was ganz Feines, Festes.“ Franz erwiderte: „Du kannst dir eben nicht vorstellen, daЯ man auch eine Zeitlang allein leben kann.“[47]

Diese Wende bestand darin, dass Franz ein Mдdchen namens Elli Mettenheimer fand. Franz war sehr verliebt. Kurz darauf erцffnete Elli Franz, dass sie nicht mehr mit ihm zusammen sein wolle, sondern dass Georg ihr Ehemann werden sollte. Von diesem Zeitpunkt an betrachtete Franz dann Georg nicht mehr als einen Freund, sondern als einen Verrдter und wollte ihn nicht mehr sehen. Er wollte nicht mehr mit Georg befreundet sein und noch viel weniger mit ihm zusammen unter einem Dach wohnen. Spдter, als sich Franz an diese Zeit erinnerte, stellte er fest, dass er immer nur Georgs negative Seite sah. Eine Begegnung mit einem entlassenen Hдftling, der viel ьber Georg erzдhlte, zeigte Franz eine ganz andere Seite seines alten Freundes:

„An ihm haben die uns zeigen wollen, wie man einen baumstarken Kerl einszweidrei umlegt. Aber das Gegenteil passierte. Sie haben uns nur gezeigt, daЯ es nichts gibt, was seinesgleichen umlegt. Und sie quдlen ihn immer. Denn jetzt wollen sie ihn tot haben. Was er immer fьr ein Gesicht gehabt hat. So ein Lдcheln, das sie ganz rasend gemacht hat, und er hat solche Augen gehabt und solche vielen komischen spitzen Pьnktchen darin. Aber jetzt ist sein schцnes Gesicht ganz plattgeschlagen. Er ist ьberhaupt ganz eingeschrumpft.“[48]

Nach dieser Begegnung bereute Franz sehr bitter, dass er ьber Georg schlecht dachte und begriff, dass er ihn gar nicht so gut kannte, wie er glaubte.

Wie konnte ich ahnen, dachte er, daЯ er der ist, der er ist. Wie konnte man das im voraus wissen? Unsere Ehre und unser Ruhm und unsere Sicherheit waren auf einmal in seinen Hдnden. All das frьher , alle seine Geschichten, alle seine Streiche, das war nur Unsinn, Nebensache. [...] Ich hдtte vielleicht an seiner Stelle nicht standgehalten, obwohl ich doch der war, der ihn- [...]: ein entkommener Flьchtling, das ist immer etwas, das wьhlt immer auf. Das ist immer ein Zweifel an ihrer Allmacht. Eine Bresche.[49]

Als dann Franz feststellte, dass Georg unter den Flьchtlingen aus Westhofen sein kцnnte, ьberlegte er, wie er ihm eventuell helfen kцnnte, wenn Georg zufдllig vor seiner Tьr erscheinen wьrde. Die ganze Zeit lang bemьhte sich Franz intensiv, sich mit Elli, Georgs Ex – Frau, zu verbinden, obwohl Elli und auch alle andere Menschen, die jemals mit Georg etwas zu tun hatten, stдndig bespitzelt wurden.

Obwohl sich Franz immer noch ьber Georg дrgerte, bis zum letzten Moment bemьhte er sich auf eigene Faust, ihm irgendwie zu helfen.

Wie gesagt, die Rettung fьr Georg sollte seine Freundin Leni darstellen. Gleich nach der Flucht aus Westhofen, dachte Georg nur an Leni, die ihm helfen sollte. Als jedoch Georg zu Leni kam, tat sie so, als ob sie ihn nicht kannte. Obwohl sie anfangs versprach, dass sie auf Georg immer warten wьrde, lehnte sie schlieЯlich ab, Georg zu helfen. Das war fьr ihn eine Enttдuschung. Er begriff, dass er eine sehr zuverlдssige Person brauchen wьrde, die bereit wдre, ihm zu helfen. In dieser Situation musste Georg ьberlegen, wem er voll vertrauen kцnnte. Endlich entscheidet er sich, zu Paul Rцder zu gehen.

Paul Rцder war sein Freund schon seit ihren Jugendjahren.

Sie waren unzertrennlich gewesen, bis – bis andere Gedanken, Freundschaften anderer Ordnung Georgs Leben bestimmt hatten. Das ganze Jahr, das er mit Franz zusammen gelebt hatte, war er ein Schuldgefьhl gegen den kleinen Rцder nicht losgeworden.[50]

Georg mochte den ‚kleinen’ Rцder, wie er ihn nannte, und betrachtete Paul immer als einen gutherzigen und arglosen aber nicht allzu schlauen Menschen. Paul spielt in der Geschichte zuerst keine Rolle, erst als Georg zu ihm in die Wohnung kam, ist erst ьber Paul die Rede. Trotzdem wird mehr ьber Beziehung zwischen Franz und Georg ausgesprochen, offenbarte sich endlich Paul als ein mutiger Retter.

 




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